Zakynthos



Zakynthos: Schildkröten und Engländer

Dieser Reisebericht beschreibt meine Erfahrungen auf der Insel Zakynthos im Mai 2007.

Zur Lage:
Die Insel kann man sich so vorstellen: Man lege vor sich auf den Küchentisch ein großes Holz-Schneidebrett und links daneben eine Teigrolle zum Kuchenausrollen....

Schon hat man in etwa die topografische Beschaffenheit der Insel!
Die Teigrolle stellt die Westküste mit dem Gebirge, der nordwestlichen Schiffswrackbucht bei Volimes (die man von den typischen Zakynthos-Postkarten und -Prospekten kennt) und am nördlichen Ende mit den blauen Grotten unterhalb des Inselleuchtturms bei Korithi dar.

Das Holzbrett stellt die flachen Tiefebenen im Süden (Bucht bei Kalamaki/Laganas und Ostküste mit Zakynthos Town und den Badeorten nördlich davon wie Alykes und Tsilivi/ Planos dar, ein kleiner Appendix südöstlich setzt sich als Halbinsel fort und dort findet man die Orte Argasi und Ag. Vasilikos, und Buchten wie Porto Zorro.

Insgesamt ist es auf Zakynthos recht grün, also Olivenhaine, grüne Wiesen und Buschwerk. Jedenfalls im Mai.

Die beste Übersicht über die Insel bietet wieder wie auf allen anderen griechischen Inseln bisher die blaue Karte der "Road Editions" "Zakynthos" (€ 4,50), die im Gegensatz zu allen anderen Insel"karten" wirklich detailliert alle Straßen und Verläufe aufweist, so dass man sich damit auf den Touren wirklich gut orientieren kann. Die anderen vor Ort erhältlichen Karten sind nur grobe Übersichten und kann man getrost vergessen zu kaufen. Einfach mal die Minimärkte gezielt nach dieser Karte durchstöbern, meist findet man die irgendwo. Oder noch besser im Buchhandel hier bei uns in Deutschland vor Buchung der Reise bestellen. Hinweis: ROAD Editions, 65 Ippokratus str., 10680 Athens, ISBN Nummer 960-8481-53-8 .

Nun zu den Orten und Stränden:

Im Süden der Insel liegen die bekannten Badestrände und Orte Laganas und Kalamaki. Beide liegen an der langgezogenen Sandbucht des Laganas Golf. Der gesamte Golf ist die Brutregion der Schildkröten.
Laganas liegt links zum Gebirge hin (westlicher Strand), Kalamaki rechts Richtung Zakynthos Town (östlicher Strandabschnitt).
Zwischen beiden Orten liegt ein breiter + leerer mind. 2 km langer Strandabschnitt mit Dünen dahinter. Dies ist nicht nur Schutzgebiet der Schildkröten, sondern auch südliche Anflugstrecke der Jets..!
Denn gleich hinter dem Ort Kalamaki befindet sich in der Ebene hinter der Küstenstraße der Airport.

Fangen wir mit Kalamaki an:
Kalamaki ist kein Dorf, sondern eine Siedlung. Ca. 800 m von dem Strand entfernt läuft parallel die 16 m breite Küstenstraße Zakynthos- Kalamaki-Laganas. Von dieser Küstenstraße aus gingen früher Feldwege zum Wasser. Nach und nach wurden diese Parzellen zwischen den Wegen mit großen Hotelanlagen bebaut und wie

Straßen geteert. Insofern hat man hier eine Ansammlung von großen bis sehr großen Hotelanlagen, verstreut zwischen Wiesen und Feldern (soweit noch nicht zugebaut), meist mit Pool, Bars, Animation und mehr.
Nur queren kann man zwischen den Anlagen schwer, denn es fehlen meist die Querverbindungswege... Man läuft also meist erst mal hoch auf die große Hauptstraße und dann weiter entlang der Straße wieder Richtung mehr zurück... .
Diese Straße ist auf der gesamten Länge ab Ortseingang gepflastert ist mit Tavernen, Restaurants, Minimärkten, Autovermietungen, Pubs, Bars und Schmuckgeschäften. Diese läuft man nun hoch und runter zum Essen..Ich habe es wegen der riesigen Leuchtwerbungen "mein kleines Las Vegas" getauft.


Kellner an den Eingängen sprechen die Passanten an und versuchen die Gäste zur Einkehr zu bewegen. So etwas kenne ich so direkt sonst nur aus der Türkei.


Die Anzahl der Restaurants liegt bei geschätzt 30-40 auf den 2 km Straße. Wer einen netten Ortskern oder einen griechischen Platz mit Kirche + Taverne sucht, ist hier in Kalamaki fehl am Platze. Und nach ein paar Tagen nervt dann auch „das die Straße hoch- und runterlaufen“...


Die Abendgestaltung ist dem Publikum entsprechend 99%tig englisch, dass heißt Bars & Pubs, die auf Großbildleinwänden die englischen Sportkanäle mit Fußball + Boxen übertragen, Karaooke- Wettbewerbe, BINGO und weiteren angelsächsische Vergnüglichkeiten. Wer hier nicht der englischen Sprache mächtig ist, hat wenig Kontakt und Freude. Zumal es sich meist um recht einfach gestrickte tätowierte englische Pauschaltouristen handelt.


Heißt: Das ganze Dorf Kalamaki mit Hotels nach Spanien transferiert und die griechische Küche gegen die spanische ausgetauscht- man würde keinen Unterschied merken...!
Dazu kommen am westlichen Ortsrand die knapp über die Hotels (z.B. Hotels Louros Beach, Macedonia, Kalamaki Beach) anfliegenden Maschinen der Urlauber.

Ein wichtiges Handicap in Kalamaki ist der Strand!!
Hier am Kalamaki-Strand ist Schildkrötenschutz- und -brutgebiet der Caretta Caretta und es gibt nur eine (!) Taverne und eine Reihe von der Schildkrötenschutzorganisation aufgestellte Liegen + Sonnenschirme. Nach Laganas kann man rechts den Strand langlaufen, aber nur in einem Korridor von 6 m ab Wasserkante. Alles am Strand in Richtung Düne dahinter ist tabu, weil dort die nachts vergrabenen Schildkröteneier liegen könnten.
Und die ersten 6 m Beach ab Wasserkante sind meist die feuchtesten….also nur bedingtes Badelakenvergnügen. Buddeln ist nur bis 2m ab Wasserkante erlaubt. Nach links ab der Kalamaki-Beach-Taverne geht es bis zum östlichen Ortsrand ähnlich am Strand lang.
Ab 19:00 Uhr muss die einzige Taverne schließen! Die Liegestühle werden hochkant gestellt (damit die Tiere nachts nicht hängen bleiben) und der Strand ist de facto leer. Auch dürfen am Strand selber keine Tavernen betrieben werden (es soll kein Lärm und Licht die scheuen Schildkröten stören), also nix mit Bier abends im Sonnenuntergang oder Essen in der lauen Meerbrise.
Und Ranger wachen über die Einhaltung der Regeln.
Wer also abends etwas (außerhalb seiner eigenen Anlage ) trinken+ essen will, ist also gezwungen, wieder die oben beschriebene trubelige Küstenstraße aufzusuchen..! Oder sollte gar nicht erst hier buchen.
Durch die Konkurrenz der Tavernen und vielen Minimärkte sind die Preise auf Zakynthos moderat: Essen wie Souvlaki € 6,60-7,00, Kleftiko € 7,-, Mixed Grill als Angebot € 7,00 - 8,00. Fl. AMSTEL 0,5 l € 2,50-3,20. Cappucino € 3,- - 3,80. 6er Pack Trinkwasser mit 1,5l Flaschen wurde in einigen Minimärkten für gesamt € 1,70 angeboten.
Wer schnorcheln will: Für bis zu € 10,- gibt es überall Brillen + Schnorchel-Sets, wer Badeschuhe braucht ist mit € 6-7 dabei und Beachballsets gibt es ab € 6,-. Ganz zu schweigen von Sonnencremes, Basecaps,, Badehosen, Bikinis, Nippes, Souvenirs, Ledergürteln, falschen Markensonnenbrillen für € 6,-.... Wer mit kleinem Gepäck anreisen will, kriegt alles dort, wie auch den anderen Orten, sehr preiswert.

Tipp:
Eine gute Übersicht mit gezeichneten Ortsplänen geben die gratis in den beteiligten Geschäften ausliegenden Gratis-Promotion-Stadtpläne von SkyMap ( http://www.skymap.gr ). Verfügbar sind Zakynthos Town, Tsilivi und weitere. Das Pendant dazu ist Zante Maps ( http://www.zantemaps.gr ), die Gratiskarten von Zakynthos Town, Tsilivi, Argassi, Laganas, Kalamaki und Alykes auslegen.

Die „Steigerung“ zu Kalamaki ist Laganas. Hier führt neben der Küstenstraße eine 2 km lange Straße (Laganas Main Road) direkt auf das Meer zu, gepflastert ebenfalls mit Tavernen, Shops, Minimärkten, Bars mit brüllender Musik, Pubs, Bars und abends open-air Disko, die sich in der Lautstärke der Straßenbeschallung zu übertreffen suchen. Dazwischen Autovermieter, Tattoostudios, und was weiß ich nicht alles. Sogar ein McDonald! Auch hier die Gäste 99% englisch. Es ist schon erstaunlich, in welche Proportionen Körper durch ungesunde Ernährung abrutschen können und wie diese dann durch knappe Sommerkleidung und Tattoos und sonnenverbrannt zur Schau gestellt werden. Sehenswert.

Links und rechts dieses Trubels gibt es dann untereinander verbundene Straßen, in denen sich kleinere Hotels, Tavernen und Studios angesiedelt haben. Also nicht diese großen Anlagen wie in Kalamaki, die eher für sorglosen Familien-Urlaub geeignet sind, sondern 2-3 etagige Einheiten mit 10-40 Zimmern/Studios und eher jüngeren Leuten und Direktreisenden. Gut beraten ist, wer sich in Laganas so 200-300 m entfernt der Hauptstraße einbucht. Dann kann man den Trubel nutzen, wohnt aber ruhiger und hat es nicht weit zum Strand.
Hier am Laganas-Strand stehen die von früh bis spät geöffneten Tavernen und Bars bis an den Beach, denn hier ist keine so strenge Schildkröten-Schutzzone mehr. Vor den Bars stehen in 3 Reihen Sunbeds. Anlocker versuchen die Strandläufer zu bewegen, dort Platz zu nehmen, immer mit Verweis auf das leckere Essen, die guten Cocktails und weiteren Getränke..! In der Regel sind die Sonnenliegen für die Gäste des Lokals dann für den Tag gratis. Auch in Laganas gibt es ein unüberschaubares Angebot an Tavernen, Restaurants und Bars zu moderaten Preisen.

Die beste Art der Fortbewegung (ohne Alkohol im Blut) ist der Motorroller (50ccm sind mit deutschem Führerschein Klasse B/3 fahrbar). Da die Steigungen auf der Insel überschaubar sind, kommt man da auch zu zweit überall auf die Insel.
Kostet bei 6 Tagen Miete je nach Verhandlungsgeschick zwischen 8-10 €/Tag. Helmpflicht auch in Griechenland insbesondere außerorts. Vergehen kosten € 83,-. Auch wenn die Griechen oft ohne fahren- an der nächsten Ecke stehen dann doch wieder die Polizisten und kontrollieren die Touristen.....

Taxi Kalamaki - Laganas einfach € 7,-.

Laufen: Kalamaki - Laganas 2-4 km entlang der Küstenstraße... Muss man sich nicht antun.

Busse: Fast alle Orte werden (zentraler Umsteigepunkt ist Zakynthos Stadt) 8-10 x pro Tag sternförmig mit preiswerten Linienbussen angefahren und verbunden. Teilweise bis 22:00 Uhr.

Weitere Orte:
Ag. Sostis / Lithakia Beach/ Porto Koukla
Kleiner Ort, der sich hinter Laganas hinter einer Felsnase als Fortsetzung der Bucht zeigt. Ganz schmaler Strand dort, am Ufer klebende Tavernen, aber etwas ruhiger, preiswerter und netter als Laganas. 2. Bucht dahinter mit kl. Strand. Hotel z.B. Studios + App. + Taverna Manthos ( http://www.zantemanthos.gr ).

Argasi
Liegt südöstlich von Zakynthos Town, circa 2 km weg.
Uferstraße, die zur südlichen Halbinselspitze führt, führt hier dicht am Wasser lang, so dass gerade mal 1-2 Häuser zwischen Wasser + Straße Platz haben. Alle 30-50 m Stichstraße zum Meer. Kleinere Häuser + Hotels/Studios. Der Strand ist sehr schmal, teilweise nur eine Liege breit, teilweise mit Felsen durchsetzt. Entlang der Ortsstraße auf 800 m wieder eine Unzahl Tavernen, Minimärkten, Souvenirläden, Bars, usw. .Kleiner Ort , im hinteren Teil kleinere Taleinbuchtung, so dass es dort ein paar Nebenstraßen gibt. Touristenort, überwiegend englisch, ruhiger, aber sicher in der HS ne Menge los. Dennoch nicht unangenehm. Hotel z.B. Xenos Kamara Beach ( Internet http://www. xenos.ws ) .

Zum Baden fährt man dann besser tagsüber in eine der folgenden Buchten. Z.B. 3 km weiter in die Bucht Kaminia-Beach: 2 kleine Hotels/ Pensionen (u.a Studios./App. Fiore Beach, http://www.zantefiorestudios.gr ), ruhiger sauberer Sandstrand mit Gratisliegen. 2 Tavernen direkt am Wasser. Sehr entspannt und nette Leute.
Oder Porto Zoro: Langer Sandbeach, 1 kleineres Hotel Porto Zoro, 2 Tavernen direkt am Beach, an Ende Felsen zum Schnorcheln.
Oder weiter bis Ag. Nikolaos bei Vasilikos: breiter Sandstrand mit 2. anschließender Bucht, viele Sunbeds, 2-3 Tavernen, Tauchbasis, Watersports. Davor kleiner Ort mit weiterem Beach und 2 Tavernen.
Entfernung Argasi ca. 6km, also nur wenige Fahrminuten.

Insgesamt ist Zakynthos eine kleinere Insel und wegen dieser Dimensionen in einer Woche gut zu bereisen.

Zakynthos Stadt ist eine Hafenstadt mit 2-3 etagigen Häusern in vielen Gassen. Parallel zum Hafen führt eine Einkaufstraße in der dritten Gasse entlang. Hier findet man aber nicht mehr oder preiswertere Sachen als in den Badeorten - im Gegenteil. Mal besuchen ist o.k, dann kann man sich aber wieder den anderen Inselteilen zuwenden.

Die 2 Sehenswürdigkeiten der Insel neben den kaum sichtbaren Schildkröten (abends stecken Sie meist für Sekundenbruchteile die Köpfe aus dem Wasser) sind die Blauen Grotten (Blue Caves) und die Schiffswrackbucht. Am besten startet man in Richtung Anafonitria mit dem Roller durch die Berge. Zwischen diesem Ort und Volimes, direkt 200 nach einem Kloster, geht es unübersehbar ausgeschildert links ab über Serpentinen zu dem Aussichtspunkt. Und dieser ist etwas für Schwindelfreie: Mehrere hundert Meter direkt über der senkrecht abfallenden Klippe hat man eine stählernde Aussichtsplattform mit 1,5 x 2 m geschaffen, die ins Nichts hinausragt. Von der äußersten Ecke hat man dann einen atemberaubenden Blick auf das unten links liegende Schiffswrack in unnatürlich blauen Wasser und weißen Strand.

Tipp:Erst nach 14-15 Uhr hier erscheinen, dann ist der Schatten der umliegenden Buchtwände gewandert und das berühmte Wrack liegt auf dem Strand nicht mehr im Schatten. Und dann noch eine Phase erwischen, in der keine Touristenbusse die Leute dort ausspucken- perfekt. Mobile Verkäufer bieten Getränke und was zu Essen.


Von dort aus ist es nur noch ein Katzensprung über Volimes bis nach Elies und Korithi. Von dort fährt man Richtung Leuchtturm an die nördliche Inselspitze. Unterhalb des Leuchtturm kann man direkt an der Anlegestelle (alle 10 min, € 7,50, Potamis Trips) in eines der Glasboden-Boote einsteigen, die einen in die unterhalb dieser Klippen liegenden Blauen Grotten fahren.

Eigentlich ab jeder Bucht der Nordküste weisen Hinweisschilder auf irgendwelche Anbieter von Bootstouren hin, die dort mit Booten zu den Blauen Grotten und auch als Kombitour zum Shipwreck Beach angeboten werden. Das ist zusammen mit einem Mietwagen pro Tag bestimmt preiswerter und individueller als die von den Reiseveranstaltern angebotenen teueren Tagestrips. Tagesexkursionen werden in jedem Ort auch von örtlichen Anbietern direkt mit Ihren Büros/Ständen an den Straßen angeboten, so z. B. von http://www.cavogrosso.gr mit dem dreietagigen Schiff Delfini. Oder mit http://www.zantemanthos.gr und kleineren Booten ab dem Inselsüden. Gut vorher vergleichen und handeln.
Und ein Sweatshirt auf dem Boot ist nicht verkehrt, denn selbst im Sommer wird einem auf See schnell kalt. Plus Cap, Sonnenbrille + guten hohen Sonnenschutz wegen der Wasserreflexion einpacken!
Die Boote landen dann auch in der Schiffswrackbucht an. Aber ob das auf dem heißen Sand dann da unten besser ist,als der atemberaubenden Blick von den Klippen oben, wage ich zu bezweifeln.

Einen Kilometer südlich von Korithi Richtung Katastari liegt eine schöne Bucht mit einer idyllischen Fischer-Taverne direkt am Strand und Wasser. Ein Traum zum Rasten und Ausruhen unterm Schilfdach. Auch von dort Bootstouren.


Tsilivi
Mein persönlicher Favorit auf Zakynthos. Auch hier eine Küstenstraße, die aber als geschwungene Nebenstraße nach Alykes fungiert, damit weniger Durchgangsverkehr. Ca. 500m weg vom Beach, dazwischen kleinere Straßen. Zwei- bzw. maximal dreigeschossige Häuser, eher kleinere Studios, Pensionen und kleinere Hotels. Untereinander durch Straßen verbunden, die wie ein kleiner Ort wirken. Natürlich auch hier überall Minimärkte, Bars, Tavernen, aber alles eine Nummer kleiner als in Kalamaki, wo die Dinger gerne schon mal 40 Tische haben. Angenehm ist mir aufgefallen, dass das Publikum hier zwar natürlich englisch orientiert, wohl aber etwas gemischter ist. Selbst Kinderspielzonen in Tavernen und Kinderspielplätze habe ich gesehen. Die Bucht zieht sich von Tsilivi bis Planos durchgehend durch, an der Uferfront Bars/ Tavernen & feiner Sand, ein leichter Wind vom Meer, der auch mal frischer wehen kann, und Platz für 2-3 Reihen Liegestühle. Sehr sauber und freundliche Leute. Gepflegtes, aber etwas teueres Hotel Iakinthos direkt am Beach unter http://www.iakinthos.gr . Ansonsten jede Menge Studios und Appt. zum Einmieten.


Nördlich von Tsilivi schließt sich gleich nach einer felsigen Landzunge die Bucht von Bouka an, in die man weiterlaufen kann. Hier auch ein kleinerer Strand, dahinter einer Mole, in deren Schutz kleinere Boote dümpeln.

Nördlich dieser Orte gibt es zwar noch einige Buchten, hier wird der steinige Strand aber jeweils immer schmaler bis es teilweise nur Betonplattformen gibt. Zum Bsp. das Iberostarhotel liegt in diesem nördlichen Bereich, heißt doch hier der Strand Plangos. Aber nicht zu verwechseln mit dem Sandstrand bei Planos.... Hier braucht man dann einen Wagen/ Roller, um die umliegenden Sandstrände von Tsilivi oder Alykes zu erreichen.

So geht das weiter von Bucht zu Bucht Ri. Norden, die alle nicht sehenswert waren, bis man dann auf Alykes trifft. Sandstrand, dahinter Bars/Tavernen, und dahinter eine schmale Uferstraße, gesäumt von Bars, Tavernen, Minimärkten usw.. Eher kleiner Küstenbadeort als Remmi-Demmi. Der Hauptort liegt 1 km im Inselinnern (Katastari), dazwischen liegen am Strand und den Feldern die Studios, Hotels und Appartements. Je nach Lage muss man etwas zum Beach laufen.


Fazit:

Wer den täglichen und vor allem nächtlichen Rummel braucht, englische Lebenskultur als die seine empfindet, ist in Laganas gut aufgehoben.
In Kalamaki kann man mit der Familie hin, wenn man große englisch dominierte Anlagen mit Programm + Pool mag, sonst aber wenig weggeht und abends nicht unbedingt am Strand sitzen will.

Argasi ist eng+klein, hier braucht man Roller für die umliegenden Buchten. Aber wie kleinerer Ort.
Alykes ist entspannt.
Und in Tsivili / Planos könnte ich mir überlegen doch noch einmal 1 Woche Urlaub auf Zakynthos zu machen. Strand, kleiner, netter und nur ein paar Kilometer von Zakynthos Town entfernt.

Denn ich war 1 Woche in Kalamaki eingebucht und habe den Strand mit offenen Tavernen und ein Bier im Sonnenuntergang abends vermisst....

Viel Spaß, wie auch immer Ihr Euch entscheidet.